[INFOS 05.06.2022] – Für eilige Leser: An diesem Wochenende feiern wir Pfingsten. Wir wollen in unserem Gottesdienst bewusst die Bitte aussprechen: Komm, Heiliger Geist! Wir laden Dich ein unter uns zu wirken. Komme bitte in den Gottesdienst mit einem offenen Herzen.

Der Heilige Geist wirkt. So wie auch auf uns am Anfang. Zu diesem Thema habe ich einige Gedanken geschrieben, die ihr nachfolgend lesen könnt.

Sie sind auch in dieser Woche im christlichen Nachrichtenmagazin IDEA erschienen.

Unser Gottesdienst beginnt um 10:00 Uhr. Natürlich vor Ort, ohne Anmeldung, ohne Maskenpflicht, heute auch mit Abendmahl, mit coffeetime danach – und auch online: https://youtu.be/3kLSby-pw8g .

So wie auch auf uns am Anfang

¹⁵ Während ich aber zu reden begann, fiel der Heilige Geist auf sie, so wie auch auf uns im Anfang. ¹⁶ Ich gedachte aber an das Wort des Herrn, wie er sagte: Johannes taufte zwar mit Wasser, ihr aber werdet mit Heiligem Geist getauft werden.  Apostelgeschichte 11:15-16 (ELB85)

Petrus predigt im Haus des Kornelius. Es ist eine dichte, geladene Atmosphäre. Da schläft keiner ein. Allein die Vorbereitung, wie Petrus zu diesem Predigttermin kommt, ist hochspannend und trägt deutlich die Handschrift des Heiligen Geistes. Auf die Zuhörer, vermutlich in der Überzahl Nichtjuden, fällt der Heilige Geist. Sie fangen an in Sprachen (Griech.“ Glossas“) zu reden, was auch mit „in Zungen“ wiedergegeben werden kann. (Apg. 10, 46)

Die Juden sind unsicher, ob das wirklich so sein kann, besonders die Leiter in Jerusalem, vor denen sich Petrus hier erklären muss. Der Heilige Geist auf die Heiden? Gottes Reich stößt in eine neue Dimension seiner Ausbreitung vor. Nichtjuden werden an den Messias gläubig. Der Heilige Geist durchbricht Barrieren, setzt Menschen für neue Erfahrungen frei.

„Es war wie bei uns am Anfang“, wie wir das zu Pfingsten erlebt haben, ist Petrus überzeugt. Sie sind mit dem Heiligen Geist getauft worden. Die Erfahrung der Taufe mit dem Heiligen Geist verbunden mit dem Sprachenreden wird fortan nicht nur von den Aposteln gemacht, sondern auch von vielen anderen Menschen. Und das geschieht bis heute. Weltweit, über alle Grenzen von Denominationen hinweg.

Die Erfahrung des Zungenredens ist für mich eine starke Kraftquelle. „Wer in Sprachen (Zungen) redet, erbaut sich selbst“, schreibt Paulus in 1. Korinther 14,4. Für mich ist diese Erfahrung ein wesentlicher Baustein meines geistlichen Lebens, der mir – neben vielen anderen geistlichen Aspekten – Kraft und Zuversicht für die zahlreichen Herausforderungen gibt.

Das Pfingstfest erinnert uns daran: „So wie auch auf uns am Anfang“ ist es auch heute möglich: Die Taufe mit dem Heiligen Geist.

Frank Uphoff

(Dieser Artikel erschien im Christlichen Nachrichtenmagazin IDEA in der vergangenen Woche.)

Gebet für den Gottesdienst ist ab 9:30 Uhr im Change Livingroom.

Teilnahme am Gottesdienst ist ohne Anmeldung möglich.

Und wir sind im Stream für dich da. (Link siehe unten)

Predigt: Frank Uphoff