


Impuls der CGV-Gemeindeleitung
für Januar 2026
Wir erinnern uns an den September 2025, wo uns Pastor Rainer Lorenz im Gottesdienst ermutigt hat, „Dem Tänzer Raum zu geben“. Unser Wunsch ist, dass Gott in unserer Mitte (mehr) Raum hat. Darauf wollen wir im Januar 2026 besonders eingehen.
Unser Visionswort 2026, das uns leiten soll ist PREPARE (Englisch: Vorbereitung). Dieses haben wir in der Leitungsklausur im November 2025 für das Jahr 2026 bekommen. Ein besonderer Impuls für Januar für die Vorbereitung auf das Jahr 2026 war: SELA.
In den Psalmen finden wir immer wieder den hebräischen Begriff SELA [סֶלָה sælāh] – bedeutet ‚Pause‘ – ein Moment des Innehaltens. Im Zentrum steht das aufmerksame Wahrnehmen von Gottes Gegenwart, seinem Reden und Wirken im eigenen Leben. Der Fokus liegt auf der Vertiefung der Gottesbeziehung und dem geistlichen Wachstum.
Als CGV wollen wir gemeinsam einen Monat „SELA“ ausrufen und genießen. Dafür schaffen wir im Monat Januar 2026 Raum. Und wir möchten dich ermutigen, das für dich persönlich auch zu tun.
Unsere Teamtreffen, unsere Aktivitäten sollen in diesem Monat in den Hintergrund treten. Auch die regulären Gottesdienste – wie wir sie kennen – wollen wir bewusst anders gestalten. Weniger programmorientiert, mehr Freiraum für Spontanes, in den Gottesdiensten kein Stream.
Es ist ein Impuls! Das bedeutet nicht, dass „nichts anderes laufen darf“, sondern es geht um die Fokussierung. Wir beten, dass uns das gelingt. Wir wünschen uns, dass wir gemeinsam als Gemeinde Zeit finden zum gemeinsamen Gebet und Gott suchen.
Es ist eine Einladung an dich Gott neu kennenzulernen, dich zu fokussieren und auszurichten, neu füllen zu lassen vom Heiligen Geist und ihm Raum zu schaffen in deinem Leben und in der CGV. Wir empfehlen, soweit es geht, Teamsitzungen und andere „Diensttreffen“ herunterzufahren oder ganz zu streichen. Jeder persönlich und jeder Dienstbereich darf und soll seine eigene Form finden.
Ja, einiges war schon geplant, wie z.B. die Allianzgebetswoche oder ein Mentoring-Seminar, eine Mitgliederversammlung. Wir werden versuchen, das gut zu integrieren, ohne dabei den Fokus auf unser eigentliches Anliegen zu verlieren.
Wir beginnen das Jahr am Neujahrsabend mit einem kleinen Vorgeschmack auf SELA.
Richtig los geht es am Sonntag, 4.1.26. Wir feiern gemeinsam das Abendmahl und einige Personen werden eine kleine Einführung zu SELA geben, was die Vision ist und wie wir das machen werden.
Praktisch heißt das, dass im ganzen Monat Januar der Gottesdienstsaal und der kleine Saal vorbereitet sind: Das große Kreuz steht in der Mitte, die Stühle drumherum – Musikinstrumente und ein Mikrofon stehen bereit, Technik ist so vorbereitet, dass du die Dinge auch selbständig anmachen kannst, wenn du kommst und niemand anders im Gemeindehaus ist. Es wird kein „bühnenorientiertes Programm“ geben.
Für die „SELA-Zusammenkünfte“ wird i.d.R. kein großes Programm geplant. Es wird jemanden geben, der an den Sonntagen und den Abenden verantwortlich ist. Und jemand, der ein Lied anstimmen könnte und ggf. zwei, drei Lieder vorbereitet hat. Ansonsten wird nicht viel geplant oder geprobt. Komm – und suche Gott.
Dabei gibt es viel Freiheit – ohne Chaos und Unordnung. Der Verantwortliche des Meetings achtet darauf, dass das gewährleistet ist, ohne aber eng zu kontrollieren. Wenn es dir auf dem Herzen liegt, dann geh ans Klavier oder an die Gitarre & lass uns in einen freien Lobpreis gehen. Oder lasst uns still werden.
Oder teile Impulse oder Bibelstellen, die du von Gott auf’s Herz gelegt bekommst. Fühl dich frei & zuhause bei Jesus.
Der +gottesdienst wird sich vom Ablauf anpassen und ein eigenes Format für die beiden Abende entwickeln, ebenso CHANGE.
Der KiGo wird im Monat Januar zur Holzbauwelt. (ab 11. Januar) Die super-beliebten 70.000 Holzbauklötze werden wieder da sein, so dass sich die Kinder kreativ beschäftigen können. Natürlich dürfen sie auch in allen Treffen mit dabei sein, um selbst auch Erfahrungen gemeinsam mit den Eltern zu machen. Am 4. Januar ist kein Kinderprogramm.
Darüber hinaus: Wenn du spontan in die CGV kommen willst, z.B. mit deiner ConnectGroup oder auch allein oder mit anderen, dann kannst du das tun, entweder im großen Saal oder in einem der anderen der Räume. Es wird ein paar Zeitpunkte geben, wo der große Saal nicht zur Verfügung stehen wird, da er für besondere Proben gebraucht wird. Aber es gibt ja genug andere Räume…
Wir ermutigen alle Dienstbereiche und ConnectGroups ihr Programm entsprechend anzupassen, aber jeder Bereich und jede Gruppe ist frei in ihren Entscheidungen.
SELA-Gebetswochen:
Frühgebet
SELA-Fastenwoche: 19. (18.) bis 24.01.26
Einen besonderen Impuls wollen wir mit dem Fasten setzen.
Mehr über Fasten erfahren… (kleine Broschüre)
Im Kleinen oder Koinonia-Saal wird es unter der Woche ein ähnliches Setting für kleinere Gruppen geben.
Außerdem wird es an verschiedenen Stellen im Haus einige wenige Gebetsstationen geben, die in besonderer Weise zur Gottesbegegnung einladen.
Es wird eine Abendmahlsstation geben, wo man unabhängig von anderen Abendmahl feiern kann. Es wird Brot und Saft zur Verfügung stehen, alles andere organisierst du selbst.
| Datum | Uhr | Beschreibung | Raum |
| Do, 01.01.26 | 18:00 | Neujahrsabend | KOINO S |
| So, 04.01.26 | 10:00 | SELA-Meeting / Gottesdienst | GROSSER S |
| (ohne Kinderangebot) | |||
| Mo, 05.01.26 | 19:30 | Abendgebet, SELA-Meeting | KLEINER S. (*) |
| Di, 06.01.26 | 06:00 | Frühgebet | KLEINER S. (*) |
| Di, 06.01.26 | 19:30 | Abendgebet, SELA-Meeting | KLEINER S. (*) |
| Mi, 07.01.26 | 19:30 | Abendgebet, SELA-Meeting | KLEINER S. (*) |
| Do, 08.01.26 | 19:30 | Abendgebet, SELA-Meeting | KLEINER S. (*) |
| Fr., 09.01.26 | 19:15 | CHANGE | GROSSER S. |
| Sa, 10.01.26 | Sabbat / keine Meetings | ||
| So, 11.01.26 | 10:00 | SELA-Meeting / Gottesdienst | GROSSER S. |
| 10:00 | Kinder: Holzbauwelten | UG | |
| So, 11.01.26 | 12:00 | Mitgliederversammlung | GROSSER S. |
| So, 11.01.26 | 19:00 | +plus | GROSSER S. |
| Mo, 12.01.26 | 19:30 | Allianzgebet | Neviges |
| Di, 13.01.26 | 06:00 | Frühgebet | KLEINER S. (*) |
| Di, 13.01.26 | 19:30 | Allianzgebet | |
| Mi, 14.01.26 | 19:30 | Allianzgebet in CGV, Abendmahl | GROSSER S. |
| Do, 15.01.26 | 15:00 | Senioren | KOINO-S. |
| Do, 15.01.26 | 19:30 | Allianzgebet | |
| Fr., 16.01.26 | 19:15 | Allianzgebet / Allianz-Jugend JAGA | |
| Sa, 17.01.25 | 7:00 | Allianz, Open-Air-Gebet | Offers |
| Sa, 17.01.26 | 18:00 | AllianzImpulsabend mit Yassir Eric | Hofstraße |
| So, 18.01.26 | 11:00 | Allianzgottesdienst mit Yassir Eric,
mit KiGo |
Bleibergquelle |
| So, 18.01.26 | 19:30 | Intro Fasten / Start: Fastenwoche | GROSSER S. |
| Mo, 19.01.26 | Sabbat / kein Meeting | ||
| Di, 20.01.26 | 06:00 | Frühgebet | KLEINER S. (*) |
| Mi, 21.01.26 | 19:30 | Abendgebet, SELA-Meeting | KLEINER S. (*) |
| Do, 22.01.26 | kein Meeting | ||
| Fr., 23.01.26 | 19:15 | CHANGE | GROSSER S. |
| Sa, 24.01.26 | 09:30 | Fokus Identität (Seminartag) | |
| Sa, 24.01.26 | 18:00 | Gemeinsames Fastenbrechen | GROSSER S. |
| So, 25.01.26 | 10:00 | SELA-Meeting / Gottesdienst | |
| So, 25.01.26 | 10:00 | Kinder: Holzbauwelten | UG |
| So, 25.01.26 | 19:00 | +plus | GROSSER S. |
| Di, 27.01.26 | 06:00 | Frühgebet | KLEINER S. (*) |
| Mi, 28.01.26 | 19:30 | praiseBREAK – mit großer Band | GROSSER S. |
| So, 01.02.26 | 10:00 | Vision-Sunday, Abendmahl | GROSSER S |
| ReStart ConnectGroups, mit KiGo |
Was hat uns den Impuls gegeben, Gott mehr Raum zu geben? – „Dem Tänzer Raum zu geben“?
Wer darüber mehr erfahren möchte, kann diesen längeren Text lesen. Er dokumentiert den Besuch von Pastor Rainer Lorenz, Essen, am 21.09.25 in der CGV.
Intro von Frank: Für mich ist es eine besondere Freude, euch heute einen Freund von mir vorzustellen. Ich wusste nicht, dass er heute Morgen da ist und hab dann ihn drüben entdeckt und bin dann kurz zu ihm hin und hab ihm gesagt: „Lieber Rainer, kannst du uns heute Morgen als Gemeinde segnen mit einem Gebet und einem Wort an uns als Gemeinde.
Unsere Eltern waren schon miteinander befreundet. Wir kommen aus der gleichen Stadt in Schleswig-Holstein, nämlich aus Rendsburg.
Rainer war viele Jahre Pastor in Essen Altendorf in der großen Baptistengemeinde in der Buddestraße. Für unsere Region ist er so etwas wie ein geistlicher Papa für viele Leute. Er hat viel ins Leben gerufen und auf den Weg gebracht, zum Beispiel das IGW, wo unser lieber Anton studiert und sein Bruder ist jetzt auch noch mit dazu gestoßen.
Rainer ich freu mich, dass du heute Morgen da bist so, wenn man dann als Pastor im Ruhestand ist, dann kann man ein bisschen durch Gemeinden tingeln und gucken, was sich so tut. Schön, dass du da bist. Sag uns ein kurzes Wort und bete für uns als Gemeinde. Das wäre mir sehr wichtig. Danke dir.
Rainer: Vielen Dank lieber Frank, das ist wirklich toll. Danke für diese wertschätzenden Worte. Natürlich gebe ich Gott alle Ehre. Ich könnte ganz viele dunkle Geschichten über mich erzählen und aber wir ehren Gott. Er ist größer als unsere Mängel und unsere dunklen Seiten.
Ich möchte euch ein Bild, eine Illustration mitgeben, die eigentlich zu den Liedern passt, die wir gerade gesungen haben. Wir haben davon der Schönheit Gottes gesungen. Wir haben von der Herrlichkeit und von der Heiligkeit Gottes gesungen und ich bin sicher, wir haben es aus Überzeugung gemacht, weil wir das alles im Kopf haben und wissen und glauben.
Ich glaube, es gibt noch eine Steigerung, nämlich, wenn man das erlebt, wenn man die Schönheit sieht, die Heiligkeit sieht, erlebt
Ich habe eine Illustration für euch. Stellt euch vor ihr ladet einen bekannten Tänzer zu euch nach Haus ein, der es schafft mit seinem Körper Dinge auszudrücken, die einfach umwerfend sind.
Tanz ist ja eine eigene Sprache und nicht jeder hat die Sprache gelernt. Aber wer einen Zugang dazu hat, der weiß, dass ein Tänzer Sachen ausdrücken kann, die auch das Herz berühren, Bilder ausdrücken, die einen mitnehmen.
So, nun stellt euch vor, ihr ladet einen Tänzer ein. Ihr kennt den von vor langer Zeit. Ihr ladet ihn in eure Wohnung ein. Ihr wisst, dass er Tänzer ist und dann sitzt er bei euch auf dem Sofa. Wie viel könnt ihr dann sehen von seiner Herrlichkeit?
Nix! Und nix ist ziemlich wenig! Wenn man jetzt die Herrlichkeit des Tänzers sehen will, was muss man denn machen? Also, vielleicht ein paar Möbel rausräumen und die müssen gar nicht schlecht sein. Die Möbel, also die sind nicht unbedingt böse. Aber der Tänzer braucht Platz – er braucht Platz. Vielleicht muss man auch in den Garten gehen. Ich weiß nicht, aber der Tänzer braucht Platz. Wenn er den Platz bekommt, ist das gut, aber solange man noch rumräumt, ist noch nichts von der Herrlichkeit zu sehen. Wirklich noch nix! Man räumt und man denkt sich, warum mache ich das eigentlich.
Und dann fängt er an zu tanzen. Vielleicht braucht er ein bisschen und dann fängt er an und dann sagst du: Jetzt staune ich über die Schönheit über die Herrlichkeit – jetzt staune ich.
Ich gehe mal davon aus, dass die meisten von uns, vielleicht alle, Jesus im Herzen haben. Er ist da. Jetzt versteht ihr das Bild, wenn ich sage: Jesus ist ein Tänzer. Und jetzt versteht ihr, wenn ich das sage: Er ist ein Tänzer und man kann die Herrlichkeit sehen, wenn man ihm Raum gibt. Und beim Raum geben passiert erstmal noch nix.
Dann denkst du, wofür mache ich das denn eigentlich? Manchmal muss mal ein bisschen warten, aber wenn dann der Raum da ist, dann sieht man Schönheit, dann sieht man Herrlichkeit, dann ist man ergriffen von Heiligkeit, weil sie konkret wird. Man wird richtig bewegt und kann darüber erzählen. Und ihr kennt das Wort: „Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns“
Das ist die Sehnsucht Jesu und niemand kann das für dich tun. Die Gemeinde nicht, die Gemeindeleitung nicht, aber du kannst ihm Raum geben: dem Tänzer. Und er brennt darauf und er sucht Leute, die sagen: „Ich gebe dir Raum. Was soll ich noch wegräumen? Was passt nicht? Oder was ist einfach nur im Wege?“
Und wenn ihr sagt, ja das ist das, was wir möchten. Wir haben das Verlangen, dass wir neu ergriffen sind von der Herrlichkeit Jesu. Er wird seinen Tanz entfalten. Er wird dich überraschen. Er wird Dich überraschen, so dass du sagst: „Das habe ich ja noch nie erlebt!“ Das ist eure Berufung. Es ist sein Plan für uns. Sein Plan für euch. Sein Plan für dich, dass du einer bist, wo der Tänzer sich entfalten kann.
Jetzt möchte ich dafür beten
Oh Jesus, es ist so ein Konzept darauf kann man als Mensch nicht kommen, dass du dir vorgenommen hast in unserem Leben. So wie wir sind mit unseren Grenzen mit alledem, dass du dir fest vorgenommen hast, ja wirklich in unserem Leben deine Herrlichkeit zu zeigen konkret zu werden, dass es uns neu ergreift, dass wir das nicht nur vom Kopf singen, sondern wirklich neu erleben.
Wir danken dir für deine Geduld. Wir danken dir, dass du den Preis bezahlt hast auch für die Sachen, die im Wege sind durch dein Blut. Du hast den höchsten Preis bezahlt, es ist alles bezahlt.
Wir danken dir, dass du in diesem Wunsch hast, Raum zu kriegen in unserem Alltag. Du kennst unser Milieu. Du kennst die Fakten. Du kennst die unterschiedlichsten Situationen, in denen wir sind, mit anstrengenden Kindern oder nicht. Aber du weißt, wo wir den Raum schaffen können. Und du wünscht dir so sehr, dass wir deine Herrlichkeit neu sehen, ergreifen und dann auch weitergeben.
Und so schenke Gott dir eine ganz große Sehnsucht, Geduld, Kreativität, Mut in deinem Alltag Raum zu machen, für den Tänzer. Raum zu machen! Es muss gar nicht so viel sein. Es muss nicht mehr als irgendjemand, einfach die nächsten Dinge die nächsten Schritte, die nächsten Räume.
Und Jesus ich danke dir, dass du immer noch darauf brennst, uns neu mit deiner Herrlichkeit zu ent-zünden, dass wir begeistert sind, weil das, was wir singen, frisch für uns zu sehen und zu erleben ist.
Danke für deine Gnade. Die Welt braucht Leute, die überzeugt sind von dir und wir wollen diese Berufung von dir, diese Sehnsucht von dir, annehmen.
Gott stärke dein Vertrauen und stärke deine Geduld! Sei bereit, ganz neu zu denken, Neues auszuprobieren das Einfache, was wir lange schon wissen zu tun im Namen Jesu. Amen.
Frank: Danke lieber Rainer
(Die Mitschrift wurde leicht redaktionell bearbeitet, erhält aber den ursprünglichen Charakter der spontanen Rede.)